Am Samstag empfingen die Wikings zu Hause den FBK Olimpija Ljublijana. Am Tag darauf folgt auswärts das Rückspiel gegen die Spielgemeinschaft VSV/ HotShots Innsbruck. Das Hinspiel gegen die SPG konnten die Wikings mit 5:2 für sich entscheiden.
Motiviert wollten die Wikings gegen den Liganeuling FBK Olimpija Ljublijana starten, jedoch musste man das Spiel um 15 Minuten nach hinten verschieben, da das Schiedsrichterduo aus Rum nicht auftauchte.
Nach schlussendlichem Anpfiff durch Phillip Aigner, rüttelten die Gäste die Wikings durch eine Chance auf den Führungstreffer wach. Daraufhin drückten die Zellerinnen die Gegnerinnen in die eigene Hälfte jedoch ohne Torerfolg. Mit einem 0:0 tauschten die Teams das erste Mal die Seiten.
Der Anfang des zweiten Drittels gehörte wieder den laufstarken Damen aus Laibach. Durch zögerndes Handeln der Zeller Damen konnte Jingling Ye durch einen Volley Rebound den Führungstreffer für den FBK Olimpija Ljublijana erzielen. Das restliche Drittel war geprägt von Chancen auf beiden Seiten, die entweder von den starken Torhüterinnen und der guten Abwehrleistung vereitelt wurden. Es konnte kein weiteres Tor mehr in diesem Drittel erzielt werden und somit blieb das Spiel weiterhin offen.
Das letzte Drittel startete so wie das vorherige endete: viele Chancen auf beiden Seiten. Die Gegnerinnen ließen im weiteren Spielverlauf den Zellerinnen mehr Platz und so konnten in der 49. Spielminute die Bergstädterinnen endlich den Ausgleichstreffer erzielen. Romy Krosleitner stoppte den Ball mit dem Körper aus der Luft und Sandra Tonegatti verwertete den Ball aus einem spitzen Winkel mit der Backhand. Kurz nach dem Anschlusstreffer nahmen die Gegnerinnen ein Timeout und drückten die Zellerinnen wieder mehr in ihre eigene Hälfte.
Zwei Minuten vor Schluss wurde dem Heimteam ein Penalty zu gesprochen, da eine Spielerin aus Laibach einen Torschuss mit der Hand abfing. Captain Viki Fersterer verwandelte den Penaltyschuss eiskalt im gegnerischen Tor.
Trotz allen Bemühungen der Laibacher Damen, endete das Spiel mit einem knappen 2:1 für die Wikingsdamen.
Am Sonntag traten die Damen die Reise nach Villach an, wo das zweite Spiel an diesem Wochenende am Programm stand.
Die Zellerinnen wollten mit dem gleichem Tempo wie am Vortag die Heimischen von Beginn an unter Druck setzen, jedoch gelang dies nur bedingt. Die Wikings machten das Spiel, jedoch erzielte die Spielgemeinschaft HSI/VSV nach einem Konter das 1:0. Die Bergstädterinnen vergaben Chancen und Chancen, doch in der 15. Minute gelang endlich der verdiente Ausgleichstreffer. Michi Weinrich stand alleine vorm Tor und konnte den Ball nach einem schönen Pass von Sarah Schwendinger im gegnerischen Tor versenken. Wieder eine Unachtsamkeit vor dem eigenen Tor, führte zu einem Eigentor der Zellerinnen. Mit einem 2:1 aus Sicht der SPG tauschten beide Teams die Seiten.
Im zweiten Drittel hatten die Wikings das Spiel im Griff, sie drückten die Gäste in deren eigene Hälfte und so gelang Sandra Tonegatti ein Rebound zum 2:2. In Minute 33 konnte der Salzburg Import Sarah Schwendinger ihr erstes Tor in der Bundesliga erzielen. Die SPG spielte nur auf Konter und in der 37. Minute gelang ihnen der Ausgleichstreffer.
Mit einem 3:3 tauschten die Teams das letzte Mal die Seiten.
Die Bergstädterinnen zogen den Gästen das Spiel auf, jedoch waren diese im Konter immer brandgefährlich. Dies führte dazu, dass die SPG HSI/VSV in Minute 45 erneut die Führung übernahm. Die Wikings versuchten alles, um den Ball im gegnerischen Tor zu verwandeln, entweder man scheiterte am starken Goalie oder der Ball wurde von einer Spielerin geblockt. Auch das Ersetzen des Goalies durch eine Spielerin führte nicht mehr zum Torerfolg. So mussten sich die Zellerinnen erstmals in dieser Saison mit 3:4 geschlagen geben.
So ein Spiel zeigt, was eine mangelnde Chancenauswertung zur Folge hat.
Die Damen haben jetzt 2 Wochen Spielpause, in den kommenden Trainings wird man intensiv daran arbeiten, die Chancenauswertung zu verbessern.
Das nächste Spiel findet gegen die SPG Linz/Rum am 16.11. um 17.00 im Borg Mittersill statt.