Last-Minute-Sieg in Villach

Nach einem überlegenen Sieg gegen die UHC Crossroads stand am vergangenen Sonntag das letzte Spiel des Grunddurchgangs für die Zeller Wikings am Plan. Der Gegner: Villach II. Aufgrund mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle reisten die Wikings mit nur 12 Feldspielern nach Kärnten.

Die Wikings kamen gut in die Partie, erspielten sich hochkarätige Chancen und konnten sich in der 12. Minute mit einem Treffer von Wenghofer (Assist Reitstätter) belohnen. Trotz weiter Möglichkeiten die Führung auszubauen, ging man mit diesem Spielstand in die erste Drittelpause. Im mittleren Abschnitt stand die Villacher Verteidigung höher, um mehr Druck auf die Zeller Verteidigung auszuüben. Diese neue Spielsituation bekamen die Wikings nicht sofort in den Griff, und so stand es in der 23. Minute plötzlich 1:1. Die Wikings fanden aber zurück ins Spiel und konnten dank zwei Treffern von Wenghofer mit einer 3:1 Führung zum letzten Mal in die Kabine gehen. Für das Schlussdrittel legte der VSV nochmal eine Schippe zu, während Zell am See fehleranfälliger und hektischer wurde. Villach nutze dies eiskalt aus,  und überwand den Zeller Goalkeeper Gassner drei Mal, sodass es drei Minuten vor Schluss plötzlich 4:3 für den Villacher Sportverein stand. Für die letzen Minuten nahmen die Wikings ihr Herz in die Hand und den Tormann vom Feld. In der allerletzten Minute des Spiels legte Aigner für Haffner auf, der den Ball mit einem perfekten Schlagschuss in die kurze Ecke des Tors einbaute. Beflügelt durch dieses Tor drehten die Bergstädter nochmal richtig auf und 15 Sekunden vor Schluss konnte Thurner, der von Obernosterer bedient wurde, mit einem platzierten Schuss die Zeller Wikings zum Sieg führen.

Fazit: Nach gutem Start kamen die Wikings mit dem erhöhten Druck des VSVs nicht zurecht und gaben eine sichere Führung aus der Hand. Aufgrund zwei perfekter Schüsse von Haffner und Thurner nahm die Partie dennoch ein glückliches Ende aus Zeller Sicht. Verglichen mit dem letzten Spiel trat Villach deutlich stärker auf, was wahrscheinlich auf bessere Trainingsmöglichkeiten zurückzuführen ist. Während in Zell am See covidbedingt nur in einer Kleinfeldhalle trainiert werden kann, hat der Villacher Sportverein die Infrastruktur mehrmals pro Woche auf einem Großfeld zu trainieren. Im Final-4 dürfen sich dieWikings dies jedoch nicht anmerken lassen.

Tore:
1:0 Wenghofer / Reitstätter
2:1 Wenghofer / Windsteig
3:1 Wenghofer
4:4 Haffner / Aigner
5:4 Thurner / Obernosterer