Am vergangenen Wochenende war es soweit! Die Wikings Damen bestritten das Final-Wochenende des Internationalen Floorball Damencups. Aufgrund der wenigen Damenteams, die in der Saison 17/18 an einer österreichischen Damen Großfeldmeisterschaft teilnehmen konnten, haben die beiden Wikings Viktoria Fersterer und Daniel Tonegatti einen länderübergreifenden Damen-Cup ins Leben gerufen. Am Wochenende fanden die Halbfinali und das Finale statt. Mit dabei waren neben den Wikings die Askö Floorball- Spielgemeinschaft Linz/Rum, der SU Wiener FV und das Team Lady Zone Borovnica aus Slowenien.
Die Wikings trafen am Samstag auf das drittplatzierte Team des Grunddurchgangs, die Spielerinnen aus Linz/Rum. Bereits vor dem Spiel war den Wikings klar, dass sie mit voller Konzentration gegen das laufstarke Team auftreten mussten. So waren es auch die Linzerinnen/Rumerinnen, die das erste Tor nach knapp 10 Minuten erzielen konnten. Die Wikings erhöhten nach dem Gegentreffer den Druck auf das gegnerische Tor und Simone Reitstätter konnte in der 20ten Minute den Ausgleichstreffer erzielen. Nur 18 Sekunden später gelang es Sandra Tonegatti noch auf 2:1 zu stellen und brachte die Wikings rechtzeitig vor der Drittelpause das erste Mal in Führung. Das Ende des ersten Drittels und der Beginn des zweiten Drittels stellen sich für die Wikings als wichtiger Spielabschnitt heraus. Julia Zembacher konnte nach nur 9 Sekunden mit dem dritten Tor für die Wikings den Grundstein für den Sieg legen. Die Gegnerinnen versuchten das Tempo nochmals zu erhöhen, doch brachten den Ball nicht an der starken Zeller Torfrau Vicky Weitgasser vorbei. In der 31ten Minute war es dann Michi Weinrich, welche die komfortable 4:1 Führung herstellen konnte. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Drittelpause. Entschlossen, diesen Sieg nicht mehr aus der Hand geben zu wollen kamen die Wikingerinnen zurück aufs Feld. Auch für die Linzerinnen/Rumerinnen ging es um alles, und so gelang der 4:2 Treffer in der 42ten Minute. Das dritte Drittel war geprägt von einem Schlagabtausch auf beiden Seiten und war für die Zuseher ein spannendes Match. Fazit dieses Halbfinales: die beiden Mannschaften zeigten ein begeisterndes Spiel auf Augenhöhe, wobei die Zellerinnen noch durch ihre Routine und auch mit viel Kampfgeist bestechen konnten.
Die Wikingsdamen standen somit am Sonntag im Finale und trafen auf das Team Lady Zone Borovnica. Borovnica konnte im Halbfinale gegen stark ersatzgeschwächte Wienerinnen mit 5:1 gewinnen. Die stark eingeschätzten Sloweninnen wurden ihrer Rolle gerecht und konnten die Zellerinnen von Beginn an unter Druck setzen. Drei schnelle Treffer für die Sloweninnen innerhalb von Spielminute 03:50 und 05:14 waren für die Zellerinnen gegen diese stark spielende Mannschaft nicht mehr aufzuholen. Viki Fersterer konnte in der 15ten Minute noch auf 3:1 verkürzen, bevor es in die erste Drittelpause ging. Leider waren es aber die Sloweninnen, die bereits in der 22ten Minute zum 4:1 Endstand anschreiben konnten. Die Wikings versuchten noch alles, es ergaben sich viele schöne Torchancen, doch der Ball wollte den Weg in das gegnerische Tor nicht mehr finden. Vielleicht auch mit etwas schweren Beinen vom Vortag, aber sicher nicht mit mangelndem Kampfgeist und Willen mussten sich die Wikingsdamen dieses Jahr im internationalen Floorball Damen Cup dem Team aus Slowenien geschlagen geben. Gratulation nach Borovnica und hoffentlich gibt es nächstes Jahr die Chance auf eine Revanche!
Die Wikings brennen darauf, genießen jetzt aber die Oster-Trainingspause, bevor es für einige Spielerinnen zum Nationalteamtrainingscamp nach Salzburg geht.