Leider konnte heuer keine Damen Bundesliga auf die Beine gestellt werden. Unsere Kapitänin Viki Fersterer und Trainer Daniel Tonegatti versuchten einen internationalen Cup zu organisieren. Zum Glück fanden sich vier Manschaften, die am Cup teilnehmen. Neben Meister Wien und Vizemeister Zell, treten auch die Spielgemeinschaft Linz/Rum und eine slowenischen Manschaft an.
Die Wikings wussten, dass Linz/Rum nicht unterschätzt werden darf, sie verstärkten sich noch mit Spielerinnen aus Innsbruck und Perchtoldsdorf.
Bei den Wikings fehlten neben Captain Viki Fersterer auch Michaela Fankhauser, Nina Fleischhacker und Eveline Sarina-Erhart. Die Zellerinnen starteten gut ins Spiel, bereits nach 3 Minuten konnte der erste Treffer erzielt werden. Nach Zuspiel von Julia Grießner konnte Karin Schmiderer den Ball im Tor versenken. Mehr gelang in diesem Drittel nicht, nur Linz konnte einen Konter zum 1:1 verwerten. Mit diesem Spielstand tauschten die Teams die Seiten.
Keine Zuteilung in der Verteidigung ermöglichte den Linzern das 1:2 und 1:3. Nach dem dritten Tor für die Gäste musste Tonegatti reagieren. Er stellte auf 2 Linien um. Ab diesem Zeitpunkt funktionierte das Spiel der Zellerinnen wieder. Die Gäste hatten kaum Möglichkeiten, sich aus deren Hälfte zu befreien. Die Wikings schossen aber leider immer am Tor vorbei oder direkt den Goalie an. Mit einem 1:3 ging es in das letzte Spieldrittel.
In der 46. Minute konnte Michi Weinrich endlich den Anschlusstreffer erzielen. Der Ausgleich folgten nur 30 Sekunden später. Simi Reitstätter bediente Melli Bernert mit einem super Pass und unsere Nummer 32 erzielte das 3:3. Aber nur 1 Minute später konnte wieder Linz in Führung gehen. In der 50. Minuten gelang unserem Youngster Romy Kroisleitner mit ihrem ersten Tor bei einem Großfeld-Bewerbsspiel der erneute Ausgleich. Die Leistung von Romy muss noch einmal hervorgehoben werden. In ihrem ersten Großfeld-Bewerbsspiel konnte sie schon zeigen, welch großes Talent sie hat.
Mit einem 4:4 musste man in die Verlängerung. Bereits nach 2 Minuten konnte Linz durch eine erneute Unachtsamkeit in der Verteidigung den Siegestreffer erzielen.
Leider verschliefen die Zellerinnen 1 1/2 Drittel komplett, trotzdem konnte man den Rückstand wieder aufholen. „Wir müssen in den nächsten 2 Wochen nochmals gut trainieren, um nicht noch einmal so eine katastrophale Leistung auf das Feld zu bringen. Wenn wir von Anfang an Gas geben, wird uns das nicht mehr passieren. Positiv ist aber natürlich, dass wir wieder junge Spielerinnen in das Team integrieren konnten“, so unsere Co-Kapitänin mit der Nummer 28 Sandra Mayr.
Bereits in 2 Wochen am 28.10. empfangen die Wikings den Meister aus Wien.