Wikings geben Tabellenführung an KAC ab

Nach einer über weite Teile sehr starken Partie gegen den WFV wollte man an die starke Leistung vor zwei Wochen anknüpfen. Gut bemannt mit drei Linien und zwei Torhütern reisten die TVZ Wikings nach Klagenfurt.

KLAGENFURT. Da der KAC zum Hinrundenspiel nicht antrat, war die Partie mit 5:0 für Zell am See gewertet worden. Mit jeder Menge Motivation im Gepäck wollten die Bergstädter daher zeigen, dass sie auch am Feld mitspielen konnten.Nach einem schwungvollen Start beider Teams gelang es den Wikings schon in der dritten Minute einzunetzen. Daniel Wenghofer nutze einen ruhenden Ball um Elias Meusburger perfekt zu bedienen. Nur wenige Sekunden darauf eliminierten die Kärntner jedoch die Zeller Führung und trafen in der fünften Minute zum 2:1. Wenige Minuten und viele Chancen später war es dann der Zeller Kapitän Roman Reitstätter, dem der Anschlusstreffer gelang. Nachdem ein Fehler der Wikings mit einem Klagenfurter Treffer eiskalt bestraftet worden war, fand man im Überzahlspiel die Antwort. Elias Meusburger entdeckte eine Lücke im Stellungsspiel der Kärntner, passte spektakulär auf Obernosterer der zum 3:3 ausglich.

KAC zog davon

Auch das zweite Drittel begann ausgewogen und nach acht Minuten zeigte die Tafel 5:4 für den KAC. Kurz darauf netze Platzer zum 6:4 ein und zum ersten Mal konnte eine Mannschaft mit zwei Toren in Führung gehen. Auch ein weiterer Treffer der Kärntner ließ nicht lange auf sich warten und die Zeller lagen mit drei Toren hinten. Obernosterer konnte nach Assist von Aigner zwar auf 7:5 verkürzen, doch mit diesem Spielstand ging man zum letzten Mal in die Kabine. Mit zwei Linien versuchten die Wikinger im letzten Drittel das Spiel zu drehen. Die Umstellung zeigte Wirkung und die Zeller erspielten sich jede Menge Chancen, doch das benötigte Tor blieb aus. Gegen Ende des Spiels nahm Trainer Rathgeb den Tormann aus dem Spiel, jedoch ging dieser Plan nicht auf und der KAC erhöhte kurz vor Schluss auf 8:5, was die Zeller Niederlage besiegelte.

Fazit: Die Wikings konnten an die starken vorangegangenen Leistung anknüpfen und spielten mit dem KAC definitiv auf Augenhöhe. Aufgrund fehlender Anschlusstreffer und Klagenfurter Effizienz ging das Spiel jedoch nicht zum Vorteil der Zeller aus.