Am vergangenen Sonntag trafen die bereits für die Playoffs qualifizierten Mannschaften UHC Crossroads aus Wien und die TVZ Wikings in Mittersill aufeinander.
Trotz fixer Qualifikation nahm man die Partie von Anfang an nicht auf die leichte Schulter, um sich für die nächsten Spiele ein gutes Gefühl zu holen. Der zuletzt nicht nach Leoben mitgereiste Tormann Nicholas Jauck startete für die Bergstädter. Nach 28 Minuten machte er mit weißer Weste Platz für Kilian Gassner. Zunächst kamen die Zeller sehr gut ins Spiel und konnten sich in der 6. Minute mit einem Treffer von Daniel Wenghofer nach Zuspiel von Martin Haffner belohnen. Obwohl die Wikings nach einer Strafe von Philipp Aigner in Unterzahl gegen die Wiener ankämpften, gelang es Obernosterer in der 9. Minute die Führung auszubauen. Mit einem erneuten Treffer von Wenghofer nach Zuspiel von Daniel Thurner in Minute 17 konnten die Zeller ihre Dominanz untermauern. Im selben Wechsel netzte Wenghofer nach Zuspiel von Roman Reitstätter ein weiteres Mal ein, woraufhin man mit einer 4:0 Führung in die Kabine ging.
Das zweite Drittel startete erneut mit einem Treffer von Wenghofer, der wie schon zuvor von Thurner bedient wurde. In den darauffolgenden Minuten erspielten sich die Crossroads einige Chancen, deren Ursprung teils auch in Zeller Schlampigkeiten lag und so musste Wikings-Tormann Gassner in der 39. Minute hinter sich greifen. Mit einem Spielstand von 5:1 ging man zum letzten Mal in die Drittelpause.
Den Schlussabschnitt eröffnete ein sehenswertes Tor von Aigner (Asisst Haffner). Das anschließende Überzahlspiel nutzte Tonegatti nach Vorlage von Reitstätter, um die Zeller Führung auf 7:1 zu erhöhen. Kurz darauf war es dann Obernosterer (Asisst Meusburger) der das letzte Zeller Tor der Partie erzielte, denn in den letzten fünf Spielminuten bestrafte der UHC Crossroads Fehler der Wikings mit zwei Treffern. Schlussstand: 8:3 Sieg für Zell am See.
Kommenden Samstag werden die Zeller gegen den VSV II ihre letzte Partie vor den Finalspielen bestreiten.
Fazit: Trotz einem klaren Sieg muss Rathgebs Truppe seine Defensivleistung noch verbessern um im Finale Titelchancen zu haben. Auch in Sachen Chancenauswertung gibt es noch Luft nach oben. Der Spielaufbau dagegen funktionierte wie schon im Spiel in Leoben sehr gut.
Tore:
1:0 Wenghofer/Haffner
2:0 Obernosterer (SH)
3:0 Wenghofer/Thurner
4:0 Wenghofer/Reitstätter
5:0 Wenghofer/Thurner
6:1 Aigner/Haffner
7:1 Tonegatti/Reitstätter (PP)
8:1 Obernosterer/Meusburger